Es ist noch keine 90 Jahre her, da begannen in Deutschland nationalistisch gesinnte Kräfte Rassenhass und Völkerhass, Judenhass und Fremdenfeindlichkeit zu verbreiten. Es begann mit wenigen, erst auf dem Lande, dann in den Städten. Befeuert von dem Elend der Nachkriegszeit und der daraus resultierenden Weltwirtschaftskrise gelang es geschickten Demagogen immer größere Teile der deutschen Bevölkerung mit diesem braunen Gedankengut zu infizieren. In wenigen Jahren entstand daraus eine ganze Bewegung, die Angst und Schrecken verbreitete und die in der Machtübernahme 1933 ihren ersten Höhepunkt fand. Redebeitrag auf Antifa-Kundgebung am 16.11.2015 weiterlesen »
13. September 2015: Würdiges Gedenken
13. September 2015
Der Kreisverband Märkisch-Oderland der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e. V. hatte am 13. September zur Gedenkveranstaltung zum Tag der Opfer des Faschismus geladen. Dieser Gedenktag, vor 70 Jahren mit der Unterstützung der vier Alliierten in Berlin ins Leben gerufen, hat in Strausberg eine lange Tradition. Viele Jahre durch das Engagement von Lolita und Hans Klemm getragen, kommen jährlich ca. 50 Menschen zusammen, um der Opfer des Faschismus zu gedenken und gleichzeitig zu mahnen, die Lehren der Geschichte nicht zu vergessen. 13. September 2015: Würdiges Gedenken weiterlesen »
13. September 2015 – Tag der Opfer des Faschismus
1. September 2015
Der Kreisverband Märkisch Oderland der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen veranstaltet am 13. September seine jährliche Gedenkveranstaltung zum Tag der OdF. Veranstaltungsort wird der Gedenkstein der OdF in der Wriezener Straße (hinter dem Boennhoefer-Heim) in Strausberg sein. Als Rednerin konnte Kerstin Kaiser (MdL) gewonnen werden. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung werden Strausberger SchülerInnen des Gymnasiums einen Film zeigen, den sie im Rahmen einer Projektarbeit gemacht haben. In einem Zeitzeugengespräch mit dem ehemaligen Buchenwald-Häftling Günter Pappenheim, heute Vorsitzender der Internationalen Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora, beschäftigen sie sich mit seinem Leben im Konzentrationslager und danach in der DDR. Es entstand ein beeindruckender Dokumentarfilm von jugendlichen Amateuren, mit viel Fleiß, Engagement und Professionalität gemacht, der generationenübergreifend die Menschen bewegt. Ich lade die Antifaschistinnen und Antifaschisten des Landkreises MOL ein, an diesem Tag der Opfer der Nazibarbarei zu gedenken und gleichzeitig, 70 Jahre nach der Zerschlagung des faschistischen 3. Reichs ein Zeichen gegen Neofaschismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen.
Autor: Wolfram Wetzig, Kreisvorsitzender der VVN-BdA Märkisch Oderland
PM: Neuer Kreisvorstand gewählt
17. März 2015
Am 14. März 2015 trafen sich die Mitglieder des Kreisverbandes der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten in Strausberg zur Jahresversammlung. Die langjährige Vorsitzende Lolita Klemm berichtete über die Arbeit im vergangenen Jahr, zog eine positive Bilanz der Arbeit des Kreisverbandes und teilte mit, dass sie aus Altersgründen die Funktion nicht mehr ausfüllen kann. Die anwesenden Mitglieder wählten Wolfram Wetzig zum neuen Kreisvorsitzenden, Simone Schubert und Marcel Ladwig zu seinen Stellvertretern. In der anschließenden Diskussion wurden die Aktivitäten in den kommenden Monaten beraten. Es herrschte Einigkeit darüber, dass die Außenwirkung des Kreisverbandes verbessert werden muss und dass sich dafür der Tag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai und der Tag der Opfer des Faschismus am 13. September besonders anbieten. Der neue Kreisvorsitzende hat sich zum Ziel gesetzt, die Anzahl der Mitglieder im Kreisverband zu erhöhen und das traditionell stark ausgeprägte antifaschistische Gedenken mit der antifaschistischen Aktion zu verknüpfen. Er ruft die Antifaschistinnen und Antifaschisten im Kreis Märkisch-Oderland auf, sich aktiv in die Arbeit des Verbandes einzubringen.