08. September 2019: Eindrucksvolle Ehrung für die Opfer des Faschismus

8. September 2019

Die traditionelle Gedenkveranstaltung zum Tag der Opfer des Faschismus, die der Kreisverband Märkisch-Oderland der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten immer am 2. Sonntag im September durchführt, fand in diesem Jahr eine besonders große Resonanz. Mehr als 60 Teilnehmer aus Strausberg und Umgebung nahmen daran teil, unter ihnen der Landtagsabgeordnete Marco Büchel (LINKE) und Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadeler. 08. September 2019: Eindrucksvolle Ehrung für die Opfer des Faschismus weiterlesen »

Großer Andrang bei Ausstellungseröffnung „Keine Alternative“

16. August 2019

Von einer derartigen Resonanz waren selbst die Organisator*innen von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten und des Vereins „alternativen denken“ überrascht. Die Geschäftsstelle der LINKEN in Strausberg konnte am Mittwochabend nicht alle Besucher*innen der Ausstellungseröffnung aufnehmen. Einige standen vor der geöffneten Tür und hörten die Ausführungen des Kreisvorsitzenden der VVN-BdA zur Eröffnung der Ausstellung „Keine Alternative“. Auf dem Höhepunkt des Landtagswahlkampfes boten die Organisator*innen der Ausstellung dem Publikum auf 10 Schautafeln Fakten zum Wesen und den politischen Zielen der AfD und zeigten Wege auf, wie man der Propaganda dieser Partei die Maske entreißen kann. Großer Andrang bei Ausstellungseröffnung „Keine Alternative“ weiterlesen »

Aufruf zum Gedenken im Gamengrund 2019

1. August 2019

Gamegrund 2019 Aufruf

Auf den Aufruf klicken um ihn zu vergrößern

Gamengrund: Impressionen 2018

22. Oktober 2018

Leserbrief zum Tag der Opfer des Faschismus 2018

13. September 2018

Sehr geehrte Damen und Herren,
am 9. September fand in Strausberg die jährliche Gedenkveranstaltung zum Tag der Opfer des Faschismus statt. Das Wochenende war geprägt von einer Vielzahl von Veranstaltungen, von Sport bis Bierfassanstich und Erntefest – aber eben nur einer politischen Veranstaltung. Sie hatten diese Gedenkveranstaltung des Kreisverbandes der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten zwar dankenswerterweise angekündigt, dann aber keine personellen Möglichkeiten gesehen, auch darüber zu berichten. Dafür habe ich Verständnis, auch wenn sich das in Grenzen hält. Deshalb hatte ich Ihnen am 11. September einen Bericht zu der Veranstaltung zugeschickt mit der Bitte um Veröffentlichung. Leider warte ich darauf bis heute vergeblich und habe die Hoffnung aufgegeben. Abgesehen davon, dass es schlechter Stil ist, wenn so ein Angebot nicht mal abschlägig beschieden wird. Aber damit kann ich leben. Schwer abfinden kann ich mich mit dem Gedanken, dass Ihre Zeitung auf der Seite 1 die Umfragewerte der AfD verkündet und ich nicht weiß, ob das eine Sensations- oder eine Schreckensmaldung darstellt.
Vor dem Hintergrund der Ereignisse in Chemnitz, Köthen und Dortmund könnte in dieser Zeitung ruhig mal darüber berichtet werden, dass es antifaschistisch Kräfte gibt, die auf den fortschreitenden Rechtsruck in der Gesellschaft mit Tendenz zur Faschisierung ihre Stimme erheben. Da wäre ein Artikel über das antifaschistische Gedenken am Tag der Opfer des Faschismus doch auch drei Wochen später noch ein sinnvoller Beitrag.

Autor: Wolfram Wetzig, Kreisvorsitzender der VVN-BdA Märkisch Oderland

Eröffnungsrede zum Tag der Opfer des Faschismus 2018

9. September 2018

Liebe Genossinnen und Genossen, sehr geehrte Damen und Herren,
am 19. April 1945 schworen 15 000 überlebende Häftlinge des KZ Buchenwald:
„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“
Von denen, die das vor 73 Jahren geschworen haben, leben sicher heute nur noch sehr wenige. Aber was ist aus ihrem Vermächtnis geworden?
Mehr denn je gibt es Anlass zur Sorge, dass die Lehren der Geschichte – nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg mehr und mehr in Vergessenheit geraten. Eröffnungsrede zum Tag der Opfer des Faschismus 2018 weiterlesen »

10. September 2017: Würdiger Abschluss des Strausberger Friedensfestes

10. September 2017

Mit der Gedenkveranstaltung zum Tag der Opfer des Faschismus, die traditionell am 2. Sonntag im September durch den Kreisverband Märkisch-Oderland der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten organisiert wurde, fanden die Veranstaltungen anlässlich der Friedenswoche in Strausberg einen würdigen Abschluss. 10. September 2017: Würdiger Abschluss des Strausberger Friedensfestes weiterlesen »

10. September 2016: Würdige Ehrung der Opfer des Faschismus

10. September 2016

Die traditionelle Ehrung der Opfer des Faschismus am zweiten Sonntag im September war auch in diesem Jahr eine würdige Veranstaltung. Bei bestem Sommerwetter hatten sich ca. 60 Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Landkreis auf Einladung des Kreisverbandes der VVN-BdA am Gedenkstein für die Opfer der faschistischen Barbarei eingefunden. Unter den Gästen die Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der LINKEN Bettina Fortunato, der Landrat Gernot Schmidt, die Bürgermeisterin von Müncheberg Dr. Uta Barkusky, die stellvertretende Bürgermeisterin von Strausberg Gudrun Wolf und der Vorsitzende der Kreistagsfraktion der LINKEN Uwe Salzwedel. In eindringlichen Worten des Gedenkens erinnerte Dr. Uta Barkusky an die Lehren des antifaschistischen Kampfes und mahnte, den Tendenzen von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft konsequent entgegenzutreten. Das sind wir den Opfern des Faschismus schuldig. Im Anschluss an die Ehrung fand in der Kreisgeschäftsstelle der LINKEN eine Filmvorführung und Ausstellungseröffnung statt: Moorsoldaten in Nord-Norwegen. Der Film und die Ausstellung betrachten ein Kapitel der deutschen Geschichte, welches bisher wenig in der Öffentlichkeit stand. Wussten wir doch viel über die Moorsoldaten im faschistischen Deutschland, nicht zuletzt wegen des ergreifenden Liedes mit Ernst Busch, über ihr Leben und ihren Überlebenskampf. Aber Moorsoldaten in Norwegen? Den Autorinnen des Films ist es zu danken, dass wir einen Blick auf das Schicksal dieser Menschen werfen können. Gerit Ziegler aus Berlin und Sinje Kätsch, aufgewachsen in Schleswig Holstein, haben sich wegen ihrer persönlichen Familiengeschichte zusammengefunden und der Nachwelt dieses filmische Denkmal geschaffen, in dem sie mit den letzten noch lebenden Zeitzeugen Geschichte erlebbar machten. Die Ausstellung mit Bildern von Sinje Kätsch zeigen ihre persönlichen Vorstellungen, unter welchen grausamen Bedingungen diese Menschen, unter ihnen ihr wegen kommunistischer Überzeugungen eingesperrter Großvater, in den Lagern um das nackte Überleben kämpften. Die Bilder, die in ihr entstanden, bannte sie mit Farben auf Leinewand und es entstanden beeindruckende künstlerische Arbeiten, die den Betrachter das Grauen des Lageralltages spüren lassen. Film und Bilder werden den Teilnehmern an der Veranstaltung unvergessen bleiben. Ich lade alle Mitglieder des Stadtverbandes der LINKEN ein, im Rahmen ihrer Basisgruppenarbeit diese Ausstellung, die noch einige Wochen zu sehen sein wird, zu besuchen.

Autor: Wolfram Wetzig, Kreisvorsitzender der VVN-BdA Märkisch Oderland

Lolita Klemm im Ehrenbuch der Stadt Strausberg

1. Juni 2016

Auf dem Jahresempfang der Stadt Strausberg am 1. Juni 2016 wurde Lolita Klemm mit dem Eintrag ins Ehrenbuch der Stadt Strausberg geehrt. Dazu die Bürgermeisterin in ihrer Begründung:
„Frau Lolita Klemm ist seit 1963 Bürgerin der Stadt Strausberg. Als Lehrerin und als Vorsitzende des Kreisverbandes der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes leistete sie eine wertvolle Arbeit bei der antifaschistischen Erziehung von Kindern und Jugendlichen der Stadt. Von 1990 bis 2014 organisierte sie die jährliche Gedenkveranstaltung zum Tag der Opfer des Faschismus.“

Deutliches Zeichen aus Müncheberg

30. April 2016

Die Bürgermeisterin hatte gerufen und viele waren gekommen, um ein Zeichen gegen die NPD und ihre ausländerfeindliche Propaganda zu setzen. Den Aufruf von Dr. Uta Barkusky zur Gegendemo am 30. April hatten viele unterstützt, und das war dann auch an der Anzahl der Teilnehmer und der Vielfalt der Rednerliste auf der Abschlusskundgebung zu sehen. Alle demokratischen Parteien im Landkreis beteiligten sich und demonstrierten eindrucksvoll, dass Menschlichkeit in unserer Gesellschaft einen Wert darstellt, den man mit friedlichem Protest verteidigen kann und dass dabei über Parteigrenzen hinweg Einigkeit herrscht. Das sollte Ansporn sein, am 11. Juni in Strausberg ein noch deutlicheres Zeichen für Menschlichkeit und friedliches Miteinander zu setzen. Deutliches Zeichen aus Müncheberg weiterlesen »

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