1. September – Seelow Weltfriedenstag. Erinnern, Mahnen, Widerstehen.

9. August 2020

Im April 1945 begann auf den Seelower Höhen die entscheidende „Schlacht um Berlin“. Noch einmal verloren Hundertausende Menschen ihr Leben, bevor die Offensive der Roten Armee den deutschen Faschismus zur bedingungslosen Kapitulation zwang. Den Weltfriedenstag nehmen wir zum Anlass, an der Gedenkstätte Seelower Höhen die gefallenen sowjetischen Soldaten zu ehren und mahnend der Toten zu gedenken, den Friedenswald in Werbig und unsere im Frühjahr gepflanzten sechs Bäume zu besuchen und im Rahmen einer Diskussion zum Thema “Zukunft der Erinnerung“ die besondere Bedeutung der Gedenkstätte Seelower Höhen zu erörtern.

15:00 Uhr: Friedenswald auf dem Krugberg in Werbig

Mit: Landrat Gernot Schmidt, Dagmar Enkelmann (Vorstandsvorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung), Dr. Lother Schröter (Vorstandsmitglied der RLS Brandenburg) und Hans Modrow (Vorsitzender der Modrow-Stiftung)

16:00 Uhr: Gedenkstätte Seelower Höhen

Kranzniederlegung und geführter Rundgang durch die Gedenkstätte.

18 Uhr: Diskussion im Kreiskulturhaus „Erich Weinert“

Erich-Weinert-Straße 13, 15306 Seelow
Thema: „Zukunft der Erinnerung“ – der besondere Platz der Gedenkstätte Seelower Höhen

Mit: Elke Scherstjanoi (Wissenschaftlerin, Institut für Zeitgeschichte), Lutz Priess (freier Mitarbeiter des Deutsch-Russischen Museums in Karlshorst), Hans Modrow (Vorsitzender der Modrow-Stiftung) und Otto Adomat (Militärdekan bei der Bundeswehr)

Moderation: Dagmar Enkelmann (Vorstandsvorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Modrow-Stiftung und Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem Verein „alternativen denken“ e.V. Strausberg 

Rückfragen können an Meinhard Tietz unter der Telefonnummer 0172 82 66 595 oder per meinhard.tietz@ewetel.net gerichtet werden.